Klaus Martens (*1944), Schule in Bremen, Studium der Anglistik / Amerikanistik und Germanistik, 1. u. 2. Staatsexamen, Universität Göttingen. Phasenweise Arbeit als Studienrat. Promoviert und habilitiert an der Universtät Göttingen. Mehrjährige Lehr- und Forschungsaufenthalte in Kanada und den USA, vor allem am Reed College und den Universitäten Yale und Harvard. Er war bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand (2009) der Lehrstuhlinhaber für Nordamerikanische Literatur und Kultur (NALK) und der Leiter des von ihm 1994 gegründeten Zentrums für kanadische und angloamerikanische Kulturen (CCAC) an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken.
Klaus Martens arbeitet seit Jahrzehnten auch als Lyriker und literarischer Übersetzer. Seine Werke sind in zahlreichen Büchern und Anthologien sowie in Zeitschriften und elektronischen Medien zu finden. Ausgewählte Texte erschienen in englischen (Muriel Cormican), japanischen (Shun Suzuki, Michiru Tsubura) und italienischen (Stefanie Golisch) Übersetzungen.
Martens ist mit der keramischen Bildhauerin Eva Wieting verheiratet, die u.a. plastische Maskenbildnisse von ihm geschaffen und Auszüge aus seinen lyrischen Werken in ihren Arbeiten umgesetzt hat (z.B. Zyklus „Cover Ups“ von 15 Wandplastiken im Foyer des Deutschen Theaters, Göttingen). Zuletzt erschienen 8 farbige Abb. von Eva Wietings Glasarbeiten in der Zs. MATRIX (3-4 / 2013) sowie 15 Grafiken in Martens‘ Gedichtband Anderswo, nicht hier (2015) und fünf Farbtafeln in seinem Band Muschuschu (2016).
Mitglied u.a. im PEN Zentrum Deutschland, Modern Language Association of America (MLA), Canadian Comparative Literature Association (CCLA), Deutscher Schriftstellerverband (VS) sowie Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift MATRIX und Mitglied der literarischen Vereinigung „Die Kogge“.
Ein Deponat seiner Manuskripte, Werke und literarischen Sammlungen wurde 2014 erworben vom Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass in der Landes- und Universitätsbibliothek der Universität des Saarlandes, Saarbrücken.
Vgl. Klaus Martens, Lyriker & Literarischer Übersetzer auf wikipedia.org